Das kriegen wir geregelt! - Teil 3
Der Rest des Buches umfasst Interviews, in denen Toto und Harry ihre gemeinsame Geschichte erzählen, von besonderen Einsätzen berichten und die Idee darstellen, ein Fernsehteam Aufnahmen machen zu lassen. Um die Authentizität dieser Aussagen kann und soll es hier nicht gehen. Stattdessen möchte ich einige interessante, für mein Thema relevante Aspekte herausheben.
Dass Toto und Harry sich nicht nur als Rechtspfleger und Ordnungshüter, sondern als gute Menschen in Szene setzen – oder das vielleicht sogar sind, was auch immer das sein mag… - wurde bereits deutlich. Verstärkt wird dieser Eindruck noch durch die Anleihen an der St. Martins-Geschichte, wenn Toto berichtet, wie er seine Altkleider einem stadtbekannten Obdachlosen überlässt. Der Aufgabenbereich der Polizei, der rechtlich festgelegt ist, wird so ausgeweitet auf die Sorge um andere, die zu Policey-Zeiten noch aus der Sorge um sich bestand. Dieser Prozess soll aber nicht nur durch die Polizei stattfinden, sondern sich auf alle Bürger ausweiten und so das früher vorhandene Gemeinschaftsgefühl stärken.
Toto und Harry stoßen allerdings auf Widerstand – bei der Polizei. Einige Kollegen sind, wie sie berichten, nicht erfreut über den TV-Ruhm der beiden, und gleichzeitig kritisieren sie die ‚offene und herzliche Art’ der beiden Fernsehstars. Die Autorität der Polizei scheint so untergraben zu werden, zumindest liegt dieser Verdacht nahe. Trotzdem beharren Toto und Harry darauf, dass Überzeugungskraft nur durch solches Verhalten wirksam sei, und das wäre wichtiger als Gewalt. Interessanterweise wird an dieser Stelle aus dem Interview ein Geständnis, in dem die beiden jeweils ehrlich die – durchwegs positive – Meinung zum anderen verkünden.
Toto und Harry sind ein starkes Team. Und das sind sie nur, weil sie sich nicht nur auf sich selbst, sondern auch auf den anderen verlassen können: „Eine unserer großen Stärken ist das blinde Verständnis zwischen uns. Nach jahrelanger Erfahrung brauchen wir bei den meisten Einsätzen nur eine Geste oder einen kurzen Satz, und die Aufgaben-Verteilung zwischen uns ist geklärt. […] Wir sind ein eingespieltes Team, das ich immer wieder gerne mit einem alten Ehepaar vergleiche.“ (S. 160)
Dass Toto und Harry die Polizei als „Dienstleistungsunternehmen“ (S. 169) betrachten, passt natürlich bestens in mein Konzept, ist aber so offensichtlich, dass es langweilig wäre, dies zu vertiefen. Außerdem habe ich gerade keine Lust, weiter zu schreiben, und möchte auch mal ausprobieren, ob es klappt, das zu sagen.
Dass Toto und Harry sich nicht nur als Rechtspfleger und Ordnungshüter, sondern als gute Menschen in Szene setzen – oder das vielleicht sogar sind, was auch immer das sein mag… - wurde bereits deutlich. Verstärkt wird dieser Eindruck noch durch die Anleihen an der St. Martins-Geschichte, wenn Toto berichtet, wie er seine Altkleider einem stadtbekannten Obdachlosen überlässt. Der Aufgabenbereich der Polizei, der rechtlich festgelegt ist, wird so ausgeweitet auf die Sorge um andere, die zu Policey-Zeiten noch aus der Sorge um sich bestand. Dieser Prozess soll aber nicht nur durch die Polizei stattfinden, sondern sich auf alle Bürger ausweiten und so das früher vorhandene Gemeinschaftsgefühl stärken.
Toto und Harry stoßen allerdings auf Widerstand – bei der Polizei. Einige Kollegen sind, wie sie berichten, nicht erfreut über den TV-Ruhm der beiden, und gleichzeitig kritisieren sie die ‚offene und herzliche Art’ der beiden Fernsehstars. Die Autorität der Polizei scheint so untergraben zu werden, zumindest liegt dieser Verdacht nahe. Trotzdem beharren Toto und Harry darauf, dass Überzeugungskraft nur durch solches Verhalten wirksam sei, und das wäre wichtiger als Gewalt. Interessanterweise wird an dieser Stelle aus dem Interview ein Geständnis, in dem die beiden jeweils ehrlich die – durchwegs positive – Meinung zum anderen verkünden.
Toto und Harry sind ein starkes Team. Und das sind sie nur, weil sie sich nicht nur auf sich selbst, sondern auch auf den anderen verlassen können: „Eine unserer großen Stärken ist das blinde Verständnis zwischen uns. Nach jahrelanger Erfahrung brauchen wir bei den meisten Einsätzen nur eine Geste oder einen kurzen Satz, und die Aufgaben-Verteilung zwischen uns ist geklärt. […] Wir sind ein eingespieltes Team, das ich immer wieder gerne mit einem alten Ehepaar vergleiche.“ (S. 160)
Dass Toto und Harry die Polizei als „Dienstleistungsunternehmen“ (S. 169) betrachten, passt natürlich bestens in mein Konzept, ist aber so offensichtlich, dass es langweilig wäre, dies zu vertiefen. Außerdem habe ich gerade keine Lust, weiter zu schreiben, und möchte auch mal ausprobieren, ob es klappt, das zu sagen.
Florian Sprenger - 23. Apr, 16:28
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