Selbstbezügliches

Sonntag, 16. April 2006

Strukturfragen

Bekommt die Arbeit eine Struktur, oder verhindert das Schreiben als Blog die Herausbildung einer typischen Hausarbeitsstruktur? Ich habe das Gefühl, viele einzelne Gedankennetze aufzuspannen, die sich überschneiden und kreuzen, aber oft auch unnötige Arbeit zu schaffen, indem ich diese Netze selbst nicht mehr überwachen kann. Manches mag schon doppelt und dreifach geschrieben sein. Es erscheint mir immer unwahrscheinlicher, dass aus dem Rhizom, dass sich hier zu bilden beginnt, irgendwann eine lineare Abfolge erkennbar sein wird. Zwar versuche ich, etwas in der Richtung durch das Inhaltsverzeichnis anzulegen, letztlich erscheint das aber zu ungenau. Der Versuch, das Schreiben einer Arbeit zu beobachten, scheint momentan eher unmöglich: der Blog ermöglicht zwar diese Beobachtung, aber nicht das Ergebnis, dass der beobachtete Prozess ermöglichen soll.

Natürlich sind auch solche Überlegungen Teil der Arbeit - ebenso wie der Sprechstundentermin bei Frau Warth am Dienstag, die ich an dieser Stelle auch herzlich grüßen möchte. Ich bin mir bei einigem hier nämlich noch unsicher. Zum Beispiel die Frage, wie sich ein solches Projekt beurteilen ließe: Wie kann die zeitliche Struktur berücksichtigt werden? Wird der Versuch, die eigene Beschäftigung und das eigene Lernen und Korrigieren von Fehlern deutlich?

Donnerstag, 13. April 2006

...

Dieses Projekt, diese Arbeit ist auch von einer Unsicherheit begleitet. Ich weiß nicht, ob das, was ich vorhabe, funktionieren wird, ob das Projekt Sinn macht, ob es ein gangbarer Weg ist. Es kann sein, dass ich am Ende nur feststellen kann: war wohl nix. Das gilt natürlich für jede Arbeit, die man während des Studiums schreibt. Aber da dies eine Projektarbeit über das Projektarbeiten ist, die sich auf andere Darstellungsformen stützt, verdoppelt sich die Unsicherheit: einerseits kann das Inhaltliche schiefgehen, aber auch das Medium Blog verwahrt eine Unsicherheit.

Deshalb warte ich jeden Tag auf Kommentare, egal, ob sie kritisch sind, positiv, oder was auch immer.

Beim Schreiben setze ich voraus, dass irgendjemand das hier liest, vornehmlich natürlich die Teilnehmer des Seminars sowie Freunde, denen ich den Link geschickt habe. Gleichzeitig kann es aber auch ganz andere Leser geben, irgendjemanden, der sich aus den Weiten des Webs hierhin verirrt hat. Eine Hausarbeit hingegen schreibt man, zumindest ist es mir in den früheren Semestern so gegangen, im Gedanken daran, dass nur der Dozent die Texte lesen wird.

Selbsttechnologien Medientechnologien

Projektarbeit für das Seminar Medientechnologien/ Selbsttechnologien, Prof. Dr. Eva Warth und Hanna Surma, an der Ruhr-Universität-Bochum, Wintersemester 2005/2006 - Sommersemester 2006

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