Florian Sprenger - 16. Apr, 22:44
Bekommt die Arbeit eine Struktur, oder verhindert das Schreiben als Blog die Herausbildung einer typischen Hausarbeitsstruktur? Ich habe das Gefühl, viele einzelne Gedankennetze aufzuspannen, die sich überschneiden und kreuzen, aber oft auch unnötige Arbeit zu schaffen, indem ich diese Netze selbst nicht mehr überwachen kann. Manches mag schon doppelt und dreifach geschrieben sein. Es erscheint mir immer unwahrscheinlicher, dass aus dem Rhizom, dass sich hier zu bilden beginnt, irgendwann eine lineare Abfolge erkennbar sein wird. Zwar versuche ich, etwas in der Richtung durch das Inhaltsverzeichnis anzulegen, letztlich erscheint das aber zu ungenau. Der Versuch, das Schreiben einer Arbeit zu beobachten, scheint momentan eher unmöglich: der Blog ermöglicht zwar diese Beobachtung, aber nicht das Ergebnis, dass der beobachtete Prozess ermöglichen soll.
Natürlich sind auch solche Überlegungen Teil der Arbeit - ebenso wie der Sprechstundentermin bei Frau Warth am Dienstag, die ich an dieser Stelle auch herzlich grüßen möchte. Ich bin mir bei einigem hier nämlich noch unsicher. Zum Beispiel die Frage, wie sich ein solches Projekt beurteilen ließe: Wie kann die zeitliche Struktur berücksichtigt werden? Wird der Versuch, die eigene Beschäftigung und das eigene Lernen und Korrigieren von Fehlern deutlich?
Florian Sprenger - 16. Apr, 14:16